Wissenswertes rund um das Thema Brille

Die Brille, bspw. von Salchner Augenoptik, auch Augenglas genannt, ist eine optische Sehhilfe die, die Fehlstellung der Augen verbessert und die Sehfähigkeit optimiert. Darüber hinaus werden sie aus medizinischen und therapeutischen Gründen getragen, um Verletzungen und gegebenenfalls auch Überreizungen vorzubeugen. Das Konstrukt besteht neben einer Fassung, welche in verschiedenartigen Materialien, Arten und Größenausrichtungen angeboten werden aus einem Ohrbügel und einem Griff. In die Fassung werden Gläser eingesetzt, die ebenfalls aus unterschiedlichen Materialien wie Glas oder Kunststoff gefertigt sind.

Die ersten Exemplare sind im 13. Jahrhundert in Italien entstanden und dienten dort, wie auch noch heute zum Lesen. Heutzutage sind sie jedoch viel mehr als damals und vermitteln neben medizinischen Aspekten zudem Status, weshalb namhafte Hersteller der Modeszene sich mittlerweile auch auf diesen Markt konzentrieren. Meist werden solche Brillen bei bekannten Augenoptikern oder Augenärzten ausgestellt.

Für die Herstellung sind zudem Richtlinien und Normen zu beachten. Davor werden die Daten im Rahmen eines Lesetests und anderen technischen Mitteln gesammelt, ausgewertet und die jeweilige bzw. individuelle Brillenstärke bestimmt. Nach wenigen Wochen kann das Augenglas anschließend beim Augenoptiker abgeholt werden. Geführt werden Brillen als Sehhilfe im Hilfsmittelverzeichnis der gesetzlichen Krankenkassen, wobei die Kostenübernahme jedoch nur in wenigen Ausnahmefällen erfolgt.

In den meisten Fällen werden Augengläser angeschafft als Korrektionsbrille, da Kurz- oder Weitsichtigkeit vorherrscht. Sie korrigieren die Sehschärfe und streuen außerdem den Einfall des Lichts anders. Ins besonders bei Fehlsichtigkeit bewirken sie eine deutliche Verbesserung. Insbesondere nachts beim Autofahren hilft das Tragen einer Brille entgegenkommendes Abblendlicht besser augenverträglich zu machen, da die Strahlungen besser reflektiert werden. Dennoch empfiehlt es sich vor der Anschaffung mit einem Augenarzt oder Optiker zu konsultieren, um den richtigen Bedarf zu ermitteln.

Neben der Korrekturbrillen gibt es selbstverständlich auch solche Varianten für die unterschiedlichsten Anlässe. So werden etwa Sonnenbrillen im Sommer getragen, um lästiges Sonnenlicht abzuwenden. Sonnenbrillen repräsentieren außerdem ein Accessoires und teurere Modelle werden mit Sehstärke und anderen Optimierungen angeboten.

Die Einheit, in der die Sehstärke angegeben wird, heißt in der Fachsprache Dioptrie. Dioptrie ist dabei die Messeinheit der Brechkraft, wobei es kein allgemeines Einheitszeichen gibt. Angegeben wird sie verkürzt in „dpt“. Dioptrie ist also ein Wert, der angibt wie stark die Gläser das Licht brechen müssen, um die Fehlsichtigkeit scharfzustellen. Ein Minus stellt dabei die Kurzsichtigkeit und ein Plus die Weitsichtigkeit dar. Ein steigender Wert bedeutet dabei, dass die jeweilige Person schlechter sieht und eine entsprechende Korrektur benötigt. Die Stufen sind dabei in 0,25 Dioptrie aufgeführt, also in Viertelschritten. In der Regel wird ein Augenglas empfohlen, sobald 0,50 Dioptrie überschritten wird. Allgemein sollte man beachten, dass mit zunehmendem Alter auch die Sichtigkeit nachlassen kann.


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